Kunsthistorikerin
Prof. Dr. Christa Lichtenstern
Berlin

BIOGRAPHIE

Christa Lichtenstern ist eine deutsche Kunsthistorikerin.

Christa Lichtenstern, geb. 1943 in Berlin, studierte von 1966 bis 1976 Kunstgeschichte,
Archäologie und Germanistik an den Universitäten Marburg, Frankfurt am Main,
Heidelberg und Paris (Ecole des Hautes Etudes).
Begleitend zum Studium: 1968 Mitarbeit am “Archiv für Bildende Kunst”,
Germanisches Nationalmuseum in Nürnberg.
Inventarisierung der Künstler-Handschriften des 19. und 20. Jahrhunderts im
Freien Deutschen Hochstift und in der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main.

19. September 1969 Tod der Mutter: Eva Maria Demisch, geb. 1915; Feuilleton-Redakteurin der FAZ.

Von 1971 bis 1973 Studium in Paris bei gleichzeitiger Materialsammlung für die Dissertation.
Ebendort DAAD-Stipendium (6 Monate) und Stipendium des Französischen Staates (3 Monate).

Im Auftrag der Houston-University studentische Mitarbeit am Oeuvrekatalog von Max Ernst.
Zahlreiche Atelierbesuche in Paris (Robert Couturier, Jan Voss und Valentine Prax-Zadkine),
in England (ab 1977 mehrfach bei Henry Moore und William Turnbull, Anthony Gormley,
Philipp King und David Nash), in Rom (Lorenzo Guerrini, Piero Dorazio und Achille Perilli)
und vielfach in beiden Teilen von Deutschland.

Von 1973 bis 1998 lebte sie in Frankfurt am Main.
1976 wurde sie in Frankfurt am Main mit einer Dissertation über den
russisch-französischen Bildhauer Ossip Zadkine (1890-1967) promoviert (Note: opus eximium).
Von 1977 bis 1979 Werkvertrag im Städel Museum; Dozentin für Kunstgeschichte am Städelinstitut.
Von 1979 bis 1981 wissenschaftliche Assistentin an der Universität Frankfurt am Main.
Von 1982 bis 1985 Habilitationsstipendium der DFG.
Wintersemester 1982 bis 1983 Gastprofessur an der Universität Göttingen.
1986 Habilitation an der Universität Bonn.
Von 1986 bis 1987 Gastprofessuren an den Universitäten von Gießen und Kassel.
1993 Fellowship an der Henry Moore Foundation, Much Hadham.
1996 Gastprofessur in Bloomington, USA.
Seit 2000 korrespondierendes Mitglied an der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München.
Von 1987 bis 1998 war Christa Lichtenstern Professorin für Kunstgeschichte
an der Philipps-Universität Marburg und
von 1998 bis 2008 Direktorin des Kunstgeschichtlichen Instituts der
Universität des Saarlandes in Saarbrücken.

24. November 2000 Tod des Adoptivvaters: Heinz Demisch, geb. 1913; Maler und Kunstschriftsteller.

Lebte zwischen 2014-2019 bei ihrem Lebenspartner,
dem Bildhauer Emil Cimiotti (1927-2019) in Wolfenbüttel.
(Link: http://www.emil-cimiotti.de/)

Christa Lichtenstern lebt und arbeitet seit 2008 wieder in Berlin.